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Übung Katastrophenschutzzug – Wasserförderung lange Wegstrecke

| Dienst / Ausbildung

Als sich am gestrigen Freitag eine große Zahl Reinhardshäger unterm Dreschschuppen das Viertelfinale Deutschland gegen Spanien ansahen, waren wir unterwegs zu einer Übung auf der Winterseite/Heideknapp oberhalb von Vaake.

Geübt haben wir zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden der Stadt Bad Karlshafen, mit denen wir einen Katastrophenschutzzug bilden. Unser Zug hat die Kernaufgabe Wasserförderung. Und dies muss je nach Lage auch über lange Wege reibungslos erfolgen. 

Nach dem Treffen an unserem Feuerwehrgerätehaus um 18.30 Uhr erfolgte für alle eine kurze Einweisung in das Übungsziel sowie die Durchmischung der Mannschaft aus den beiden Feuerwehren. Denn es ist von Vorteil, wenn wechselseitige Kenntnisse der eingesetzten Fahrzeuge und Geräte vorhanden sind. So findet man auch auf dem „fremden“ Fahrzeug schneller die richtigen Schläuche, Werkzeuge usw.   

Nach der gemeinsamen Anfahrt über die B80 zur Wasserentnahmestelle „Rentner´s Ruh“ wurde durch das Löschgruppenfahrzeug aus Bad Karlshafen eine Tragkraftspritze (kurz: TS ) in Stellung gebracht. Diese Pumpe an der Wasserentnahmestelle war der Ausgangspunkt einer 1.100 Meter langen Schlauchleitung, die bis zum Heideknapp führte. Hierzu wurden durch das Löschgruppenfahrzeug und den Gerätewagen-Logistik aus Bad Karlshafen sowie das Hilfeleistungslöschfahrzeug aus Reinhardshagen insgesamt 62 B-Schläuche zu einer Druckleitung verbunden. Um das Wasser über diese Gesamtstrecke mit einem Höhenunterschied von 35 Metern fördern zu können, waren zwei weitere TS als Verstärkerpumpen in die Leitung eingebaut worden.

Das eigentliche Ziel der Übung war eine kontinuierliche Wasserabgabe am Ende der Leitung über ein B-Rohr. Dies haben wir nicht erreicht, weil zum einen zu wenig Wasser bei Rentner´s Ruh zur Verfügung stand. Zum anderen haben einige Schläuche dem Förderdruck nicht standgehalten und mussten ausgetauscht werden. Da es mittlerweile nach 21 Uhr war und der Abbau bekanntermaßen länger dauert als der Aufbau, haben wir es an diesem Abend bei den bis hierhin gewonnen Erkenntnissen belassen.

Nach dem gemeinsamen Abbau gab es für alle noch Essen und Getränke auf einem Feldweg beim Heideknapp. Weiterhin wurde hier die Übung nachbesprochen, um die Erkenntnisse mit allen Einsatzkräften zu teilen und ein Fazit zu ziehen.

Nach der Rückfahrt wurden die eingesetzten Fahrzeuge wieder umgerüstet auf die Standardbeladung. Um 23.15 Uhr war dann für uns in Reinhardshagen Übungsende.

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