Im September und Oktober führten einige Kameraden in den drei gemeindlichen Kindergärten die jährliche Räumungsübung durch. Nach Ankunft in dem jeweiligen Kindergarten teilten sich die Kräfte auf und gingen in ihrer Schutzkleidung zu zweit in die Gruppenräume, um den Kindern etwas über Verhalten im Brandfall und den Zweck von Rauchmeldern zu erklären.
Die Kinder übten dann, sich in Zweierreihen aufzustellen, um im Ernstfall schnell mit den Erzieherinnen den Raum verlassen zu können. Die Einsatzkräfte verließen dann den Kindergarten wieder, so dass die Kinder zurück in den Kindergartenalltag fanden.
Nach ca. einer halben Stunde löste ein Rauchmelder einen Alarm aus. In diesem Fall absichtlich und wir rückten an. Bei unserer Ankunft waren bereits alle Kinder samt Erzieherinnen aus dem Kindergarten geflüchtet und hatten sich an ihren festgelegten Sammelplätzen eingefunden.
Nachdem durch den Gruppenführer sichergestellt wurde, dass es im Kindergarten nicht brennt, gingen alle noch einmal gemeinsam zu einer kurzen Abschlussbesprechung in die Turnhalle. Dort zog ein Feuerwehrmann noch ein Atemschutzgerät auf, um zu zeigen, dass im Einsatzfall niemand vor seinem Aussehen oder Atemgeräuschen Angst haben muss, sondern er einem nur helfen will.
Im Kindergarten Märchenland waren wir in diesem Jahr nach dessen Wiedereröffnung zum ersten Mal. Hier übten wir aufgrund der Größe des Kindergartens (lediglich ein Gruppenraum im Erdgeschoss) nur das Verhalten im Brandfall mit den Kindern und Erziehern.