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Nachtfahrübungen mit dem Rettungsboot

Erstellt von Björn Köhler | | Dienst / Ausbildung

Und eine nette Begegnung in der Dunkelheit

Am Donnerstagabend des 02. März 2023 nutzten einige unserer Motorbootführer die Möglichkeit, sich an Fahrten in der Dunkelheit auf der Weser zu gewöhnen.  Bekanntermaßen gibt es an den Ufern der Weser keine Begrenzungspfosten. So muss man sich mithilfe von Scheinwerfern orientieren, um das Boot in der Strömung zu halten und nicht zu weit an den Rand zu kommen. Je nach Wasserstand besteht hier die Gefahr, auf eine Buhne aufzufahren und sich Schraube und Motor zu beschädigen.

Neben der Erlangung von Fahrpraxis in der Dunkelheit wurden auch Mann-Über-Bord-Manöver durchgeführt. Als Dummy diente hier ein Rettungsring, der jeweils über die Bugklappe und seitlich über die Reling aufgenommen werden musste. Auch das Anlanden und der Ein-/Ausstieg über die Bugklappe war Teil der Fahrübungen.

Gegen 18 Uhr setzten wir unser Rettungsboot an der Slipstelle in Vaake ein. Die erste Gruppe führte bei Temperaturen Richtung Gefrierpunkt ihre Übungen durch, bevor gegen 20 Uhr die zweite Kleingruppe das Boot von den fröstelnden Kameraden übernahm. Die zweite Gruppe hatte dann noch eine nette Begegnung auf Höhe Sonderkopf/Steiner Wehrberg. Im Scheinwerferlicht tauchte auf einmal ein Biber auf, schwamm auf das Rettungsboot zu und tauchte ab. Wir verlangsamten die Fahrt und er blieb noch eine Zeit in der Nähe unseres Bootes.

Warum das Ganze? Nicht umsonst wird immer wieder von Freiwilligen Feuerwehren erklärt, dass wir 24/7 für unsere Mitbürger da sind. Daher kann es auch auf uns zukommen, dass wir in der Dunkelheit nachts um halb drei zu einem Gewässernotfall auf die Weser alarmiert werden. Und da ist es von Vorteil, wenn man diese Situation bereits einmal erlebt und geübt hat.

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