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In Gedenken an den verunglückten Kameraden in Bayern

| Veranstaltung

 

Aus den Medien kennen wir alle die Bilder der Fluten in Bayern und Teilen Baden-Württembergs. Hier sind zehntausende Einsatzkräfte dabei, Gebäude zu sichern und Menschen aus ihren Häusern oder Autos zu retten. Der überwiegende Teil davon als ehrenamtliche Helfer/in.

Am Wochenende ist ein Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Ehrenberg-Pfaffenhofen bei einem Einsatz in dem Flutgebiet in Bayern ums Leben gekommen. Er wollte zusammen mit anderen Einsatzkräften mehrere Personen aus einem Haus retten. Dabei ist allerdings ihr Boot gekentert. Der 42-jährige Feuerwehrmann wurde später tot geborgen.

Auch wenn wir hier in Nordhessen aktuell weit von de Flutgebieten weg sind, erfüllt uns diese Nachricht mit Trauer. Denn wo wir unser Ehrenamt in Deutschland ausführen, ist egal. Und ob es bei der Freiwilligen Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft oder einer Rettungsorganisation wie Deutsches Rotes Kreuz,  Arbeiter-Samariter-Bund usw. ist – egal.

Das Wissen um die Gefahren zum Trotz, fahren wir zu den Einsätzen und helfen – häufig uns völlig unbekannten Menschen – die sich in mehr oder weniger schlimmen Notlagen befinden. Dies eint alle Einsatzkräfte, obgleich wir doch alle sehr verschieden sind.

Zum Andenken an den verstorbenen Kameraden haben wir unsere Einsatzfahrzeuge mit Trauerflor versehen.

Wir wünschen der Familie und Freunden des verstorbenen Kameraden viel Kraft für die nächste Zeit. Ein geliebter Mensch wird durch Worte nicht zurückgebracht. Aber vielleicht finden die Angehörigen ein wenig Trost darin, dass die ganze Blaulichtfamilie in Deutschland in Gedanken bei Ihnen ist.

#Einervonuns

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