Am Abend des 06. November 2020 hatte sich in der Altstadt von Hann. Münden in der Rosenstraße ein Großbrand entwickelt, der viele Feuerwehren aus der Gegend gefordert hat. Drei Häuser waren hierbei im historischen Stadtkern betroffen, zwei davon in Vollbrand.
Und so gab es um 03:48 Uhr eine Alarmierung für unsere Atemschutzgeräteträger, die eine eigene „Melderschleife“ haben. Nach Ankunft am Gerätehaus wurden das Löschgruppenfahrzeug sowie der Mannschaftstransportwagen besetzt und die Fahrt zu den niedersächsischen Kameraden angetreten.
Unsere 11 Kameraden wurden als Ablöse für andere Kräfte eingesetzt, die von einer Drehleiter aus Löscharbeiten durchführten. Da das Arbeiten unter schwerem Atemschutz sehr kräftezehrend und die Einsatzzeit immer nur relativ kurz ist, wurde bei der Größe dieses Brandeinsatzes auch eine entsprechende Anzahl an Atemschutzgeräteträgern benötigt.
Wir konnten um 08:50 Uhr wieder die Heimreise nach Reinhardshagen antreten. Die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge und Geräte war gegen 09:45 Uhr wieder hergestellt und die Arbeit für heute beendet.
Dies gilt aber nicht für die Kameradinnen und Kameraden in Hann. Münden, die noch einige Stunden Nachlösch- und Reinigungsarbeiten vor sich haben werden. Insgesamt waren knapp 200 Einsatzkräfte von verschiedenen Feuerwehren an den ausgiebigen Löscharbeiten beteiligt um noch viel schlimmers zu verhindern.
Artikel auf der Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Hann. Münden: www.feuerwehr-hannmuenden.de/index.php/component/einsatzkomponente/einsatzbericht/2789
Artikel der HNA: www.hna.de/lokales/hann-muenden/hann-muenden-niedersachsen-schuhgeschaeft-brand-flammen-polizei-feuerwehr-einsatz-90093232.html
