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Einsatz Kaminbrand Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße

| Einsätze

Die Kräfte der Feuerwehr Reinhardshagen wurden am 12. April 2024 um 00:44 Uhr mit dem Einsatzstichwort „F2Y Kaminbrand“ in die Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße nach Vaake alarmiert. Es rückten Einsatzleitwagen, Löschgruppenfahrzeug und Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Einsatzstelle aus.  Bereits auf der Anfahrt bekam man die Info von der Leitfunkstelle in Kassel, dass Nachbarn die Feuerwehr alarmiert haben und man nicht weiß, ob sich noch Personen im Gebäude befinden.

Da nach Ankunft vor Ort keine Bewohner im Freien ausfindig gemacht werden konnten, der Schornstein aber sichtlich stark qualmte und Funken sprühte, klingelte man an der Haustür. Drei Bewohner konnten aus dem Schlaf geweckt werden und nach kurzer Zeit unverletzt das Gebäude verlassen. 

Ein mit Atemschutz ausgerüsteter Trupp ging zur Revisionsklappe auf den Dachboden vor. Der Schornstein wurde hier und an anderen Stellen mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Die Metallklappe hatte hier eine Temperatur von fast 400 Grad. Auch die Außenwände des Schornsteins waren bereits sehr heiß. Nachdem ein weiterer Trupp mit Atemschutz im Keller bereit war, begann der Trupp auf dem Dachboden mit dem Kehren des Schornsteins. Das herunterfallende Brandgut wurde durch eine weitere Klappe im Keller entnommen und mittels Schuttmulden nach draußen zum Ablöschen gebracht.

Nachdem die mit alarmierte Feuerwehr Hann. Münden an der Einsatzstelle eintraf, wurde der Schornstein über den Korb der Drehleiter von oben weiter gekehrt. 

Gegen zwei Uhr war dann auch ein Schornsteinfeger an der Einsatzstelle angekommen. Nach Absprache mit ihm wurde der Schornstein mit einem weiteren Werkzeug gekehrt.

Kurz vor drei Uhr konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr dann wieder einrücken und in der Feuerwache die eingesetzten Geräte wieder einsatzbereit machen. Nach einer kurzen Einsatznachbesprechung ging es für alle müden Brandschützer nach Hause ins Bett.

Mit uns an der Einsatzstelle waren die Feuerwehr Hann. Münden, die Polizei Hofgeismar, ein Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug des Deutschen Roten Kreuz und der alarmierte Schornsteinfeger.

 

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