Nachdem die Unwetterlage der Nacht von Donnerstag auf Freitag einigermaßen einsatztechnisch verarbeitet und die meisten Einsatzkräfte endlich zu Hause im Bett waren, alarmierte uns die Leitstelle um 23:33 Uhr wegen einer vermutlichen Gaswarnanlage in ein Mehrparteienhaus in die Bernhard-Wilhelm-Straße.
Dort gab es im Keller einen akustischen Alarm. Die Mieter waren nicht darüber informiert, welche Funktion dieser Alarm hat. Klar war, dass dies kein Rauchmelder war. Daher gingen die Bewohner davon aus, dass es sich um einen Gaswarnmelder handelt und alarmierten folgerichtig die Feuerwehr.
Mit Gaswarngerät ausgestatten, ging ein Trupp in den Kellerbereich vor. Es konnte aber keine Gaskonzentration festgestellt werden. Um den Grund für diesen Alarm herauszufinden, folgten die Kameraden den Elektrokabeln, die von dem Akustikmodul wegführten. Diese endeten in einem Wasserschacht, in dem eine Tauchpumpe installiert war. Diese war allerdings ausgefallen, dass Wasser im Schacht war gestiegen und hat einen Wassermelder ausgelöst, der das akustische Signal zur Folge hatte.
Wir mussten in diesem Fall nicht weiter aktiv werden und konnten nach kurzer Zeit wieder einrücken.