Am heutigen Sonntagvormittag um 08:54 Uhr: Alarmierung der Leitstelle Kassel zu einem PKW-Brand. In der Alarmierung hieß es, der PKW stünde gegenüber der Tankstelle im Reinhardshäger Orteilsteil Vaake.
Nacheinander rückten der Einsatzleitwagen, das Löschgruppenfahrzeug sowie das Hilfeleistungslöschfahrzeug gefolgt vom Gerätewagen-Nachschub zur Einsatzstelle aus. Zwischenzeitlich erhielten wir zum einen die Informationen, dass es sich um ein gasbe...triebenes Fahrzeug handelt. Zum anderen konnte Entwarnung gegeben werden, dass der PKW nicht gegenüber der Tankstelle steht, sondern ca. 150 Meter weiter entfernt auf der Bundesstraße vor einer Autowerkstatt zum Stehen kam.
Bei Ankunft des Einsatzleitwagens stand der PKW im Bereich des Motorraums bereits im Vollbrand. Die Besatzung des kurz danach eintreffenden Löschgruppenfahrzeuges begann sofort mit dem Löschangriff auf das brennende Fahrzeug mittels eines Schaumrohres. Gleichzeitig wurden mit einer weiteren Leitung zwei in direkte Nähe stehende Neuwagen einer Autowerkstatt gekühlt und gegen die Flammen abgeschirmt. Die Wasserversorgung wurde zuerst über den Löschwassertank, dann über Hydranten sichergestellt.
Das etwas später eintreffende Hilfeleistungslöschfahrzeug sperrte die Einsatzstelle beidseitig gegen den rollenden Verkehr ab und begann mit dem Aufbau einer zweiten Wasserversorgung zum Löschgruppenfahrzeug über einen weiteren Hydranten, welche allerdings nicht mehr benötigt wurde.
Der Schaumrohrangriff zeigte schnellen Erfolg, so dass wir mit den nachfolgenden Arbeiten beginnen konnten. Der aufgetragene Löschschaum, der sich auf der Fahrbahn und dem Gelände der Autowerkstatt befand, wurde mittels Besen und Wasser aus dem C-Rohr entfernt bzw. verdünnt. Der PKW wurde mittels eines Gabelstaplers eines nicht weit entfernten Zimmereibetriebes auf dem Grundstück der Autowerkstatt abgestellt.
Danach wurde die Einsatzstelle an die Polizei und die Straßenmeisterei übergeben. Die Straßenmeisterei musste jetzt prüfen, ob durch die Brandeinwirkung ein Schaden an der Fahrbahn entstanden ist, der beseitigt werden muss.
Nach dem Aufrüsten der Fahrzeuge mit trockenem Schlauchmaterial und Neubestückung mit Atemschutzgeräten war der Einsatz nach gut 1,5 Stunden für uns beendet.