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Als Zeichen der Trauer und dem Mitgefühl

| Veranstaltung

170. Das ist die aktuelle Zahl von Verstorbenen bei der kürzlichen Unwetterkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. 

Hinzu kommen hunderte Verletze und auch weiterhin viele vermisste Menschen.

Zu diesen 170 Menschen, die ihr Leben verloren haben, werden auch 6 Feuerkameraden und Feuerwehrkameradinnen gezählt. 6 aus unserer Gemeinschaft von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Die anderen Menschen in größter Not zur Seite springen und dafür alles andere stehen und liegen lassen. 

Deren Familien häufig bei Brandeinsätzen oder anderen Gefahrenlagen zu Hause zurück gelassen werden und hoffen, dass ihre Liebsten wieder gesund von den Einsätzen nach Hause kommen. 

Bei 6 von Ihnen ist für die Angehörigen der schlimmste Albtraum wahr geworden. 

Es ist eine schreckliche Tragödie und jeder Toter ist einer zuviel. Aber wenn wir von dem Tod eines Kameraden oder einer Kameradin hören, geht der Schmerz noch tiefer. Wir sind uns der Gefahren unserer Tätigkeiten, die der Großteil der Einsatzkräfte in Deutschland ehrenamtlich absolviert, sehr wohl bewußt. Aber bei aller Vorsicht und Achtung auf den Eigenschutz, trifft es leider immer wieder Einsatzkräfte, die ihr Leben lassen im Bestreben, anderen Menschen zu helfen. Egal welches Alter sie haben, welcher Religion sie angehören oder welche Hautfarbe sie haben. 

Außerhalb der betroffenen Gebiete können wir uns nur über das Fernsehen und Medien ein Bild von der schrecklichen Lage machen. Hier muss jeder für sich entscheiden, welche Meinung er durch die unterschiedlichen Berichterstattungen sich bildet.

Als Zeichen der Trauer und dem Mitgefühl gegenüber den Verstorbenen und in Gedenken an unsere Kameradinnen und Kameraden haben auch wir unsere Einsatzfahrzeuge nach dem Übungsdienst am Mittwoch mit Trauerfloren ausgestattet.

Wir wünschen den betroffenen Menschen in den zerstörten Orten und den Familien der Opfer viel Kraft für die nächsten Wochen und Monaten.

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