Zu unserem dritten Einsatz innerhalb von 24 Stunden wurden wir am Freitag um 12:07 Uhr gerufen. Eine ungewöhnliche Häufung, kommt aber vor.
Alarmiert wurde zu einer Tragehilfe mit Menschenleben in Gefahr. Wir besetzten das Hilfeleistungslöschfahrzeug und fuhren die gemeldete Adresse in der Gartenstraße an. Vor Ort waren bereits zwei Rettungswagen. Nach der Lageerkundung wurde festgestellt, dass wir die Patientin zusammen mit dem Rettungsdienst nicht aus dem Haus raus, sondern in die Wohnung im Obergeschoss reinbringen sollten. Sie war nach einem medizinischen Aufenthalt wieder auf dem Weg nach Hause. Hier wurden wir mit falscher Dringlichkeit alarmiert.
Es wären mehrere Einsatzkräfte notwendig gewesen, um die Patienten in das Obergeschoss zu tragen. Der Platz im Treppenhaus lies dies aber nicht zu. Es wäre nur die Möglichkeit geblieben, die Patienten von außen über ein Fenster in die Wohnung zu bekommen. Da dies aber immer mit Risiken verbunden ist, wurde hiervon Abstand genommen.
Nach einigen Telefonaten wurde entschieden, dass die Patientin erstmal wieder stationär aufgenommen wird, bis es eine andere Lösung gibt.
Wir rückten nach gut 40 Minuten Einsatzdauer wieder ein.